Gastbeitrag in der WELT: Schulen aufhalten für alle, um jeden Preis? Das ist zu pauschal

WELT Artikel Nina Stahr
WELT Artikel Nina Stahr

Geschlossene Schulen, überlastete Eltern, Kinder ohne Lobby. Corona bringt für Kinder besondere Belastungen mit sich. Fehlanzeige, wer auch nach über zwei Jahren Pandemie flächendeckend sichere Schul- und Kitaumgebung sucht. Online-Schulen können eine Lösung sein, um besonders gefährdete Gruppen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Corona ist noch nicht vorbei

Auch wenn einige es nicht wahrhaben wollen: Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Und: Die Behauptung, Covid sei für Kinder ungefährlich, ist widerlegt. Im Kampf gegen Corona hilft es nicht, nur stur „Schulen auf!“ oder „Schulen zu!“ zu rufen. Manche Kinder können auch mittelfristig nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

Schattenfamilien unterstützen

Für uns ist klar: Wir müssen alle Schulen für den Herbst so pandemiesicher wie möglich machen. Für alle Kinder, für die das nicht ausreicht, müssen wir dringend andere Lösungen finden. Hier geht uns besonders um sogenannte Schattenfamilien, in denen Kinder oder Angehörige mit Vorerkrankungen leben. 

Online-Schulen weiterdenken

Unser Ansatz: Online-Schulen weiterdenken. Hier können Kinder gemeinsam lernen – mit anderen Kindern, denen es ähnlich geht. Digitaler Unterricht muss dabei allerdings die Ausnahme bleiben. Präsenzunterricht bleibt immer Priorität. 

Online-Schulen ermöglichen Bildungsteilhabe

Unser Anliegen in unserem Gastbeitrag in der WELT: Wir sollten den Mut haben, Online-Schulen jetzt für alle Kinder zu öffnen, die sie brauchen. Auch über Corona hinaus können sie einen Baustein für Bildungsteilhabe darstellen.

Der Artikel als Kurzfassung