Unterwegs im Wahlkreis: Der Fröbel-Kindergarten Augustastrolche

Quelle: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Zusammen lachen, spielen und gemeinsam tüfteln. In der Kindheit werden die Grundlagen gelegt für den späteren Bildungserfolg und damit für ein selbstbestimmtes Leben. Hier im Fröbel-Kindergarten Augustastrolche durfte ich mir ein Bild von tatkräftigen Pädagog*innen und neugierigen Kindern machen.  

Ich habe mich sehr gefreut, dass die Kinder so viele Fragen und Wünsche an mich hatten.

Dass Kinder mit fairen Startchancen aufwachsen, ist keine Selbstverständlichkeit. Bei meinem Besuch in Lichterfelde war es mir deshalb besonders wichtig, einen praktischen Eindruck zu gewinnen, was Kinder am besten brauchen, um gut gefördert zu werden. Nach der gemeinsamen Begrüßung ging es dann direkt los: Neben dem Rundgang durch die Kita und den sich gerade im Umbau befinden Garten, wurde mir das aktuelle BNE-Projekt zum Thema “Tiere im Winter” in der Gartenwerkstatt vorgestellt. “BNE” steht hier als Abkürzung für “Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Das Projekt wird gefördert vom Bundesbildungsministerium und verfolgt vor allem das, was für eine aussichtsreiche Zukunft unerlässlich ist: Das Prinzip, Mensch und Natur zusammen zu denken. Also ganz nach dem Motto “Schlage nur so viel Holz, wie der Wald vertragen kann”. Was zwar schon 1713 von Hans-Karl von Carlowitz festgeschrieben wurde, aber nie wirklich Halt fand, soll den Kindern hier stärker vermittelt werden – auch dank Informationsmaterialien und Fortbildungen der Stiftung “Haus der kleinen Forscher”.  

Im Garten angekommen, durften wir deshalb mit den Kindern kleine Vogelhäuschen bauen. Von der abwechslungsreichen Arbeit mal abgesehen, war es schön, dass auch die Kinder mehr zum Thema “Upcycling” erfahren konnten. Für mich ist es wichtig, dass wir mit einem “weiter so” in Umweltschutzfragen nicht viel erreichen. Die Wiederverwertung von Gegenständen ist ein passender Anfang, wie wir unsere Zukunft ökologischer gestalten können.  

Neben den Umweltschutzfragen dürfen wir aber auch die Arbeitssituation an Kitas nicht vergessen. Dafür konnte ich mich im Anschluss mit der Kita-Leiterin Regina Gall  und weiteren Pädagog*innen der Kita  sowie den Vorständen Frau Dinges und Herrn Fritz der Stiftung Haus der kleinen Forscher austauschen. Besonders deutlich wurde der Wunsch, den Kindern gute Chancen und Freude am Lernen von Anfang an zu ermöglichen. Um das noch stärker zu erreichen, erarbeiten wir deshalb mehr Maßnahmen, um die Situation von Kitas zu verbessern. Dazu zählt vor allem, dass ressortübergreifend an einer Fachkräftestrategie gearbeitet wird. Das heißt, den angespannten Arbeitsmarkt zu entlasten, indem mehr Möglichkeiten geschaffen werden, Pädagog*in an einem Kindergarten zu werden sowie diese durch zusätzliche Verwaltungskräfte in der Administration zu entlasten. Zudem geben wir mit dem Kitaqualitätsgesetz den Ländern zusätzlich 4 Milliarden Euro, um stärker in Sprachförderungen oder auch besseren Arbeitsbedingungen zu investieren. Auch dem Thema Inklusion müssen wir noch mehr Zeit und mehr Ressourcen widmen. Meine Botschaft des Gesprächs war deshalb: Ich höre euch zu und nehme eure Anliegen ernst! Klar ist, dass die Ampel handelt und in Zukunft noch mehr getan wird, um Kitas substantiell zu fördern.  

Der Fröbel-Kindergarten Augustastrolche ist in meinem Wahlkreis eine echte Bereicherung und ein tolles Vorbild für den Kindern zugewandte Erziehungsarbeit. Vielen Dank an das Team um Kita-Leiterin Regina Gall für den spannenden Vormittag und den wichtigen Beitrag, den die Pädagog*innen für unsere junge Generation leisten!